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Am Donnerstag, den 1. Juli erlebten 16 Jungen aus Lingen
einen tollen Schachtag im Michaelshaus Reuschberge.
Vormittags erlernten die Kinder die Grundlagen des Schachspiels
unter Anleitung von Jugendwart Andree Burke und dem 2. Vorsitzenden
Schachpädagoge Stefan Kewe.
Nach dem Pizzaessen und einer Spielpause auf dem Kindergartenspielplatz folgte der zweite Teil,
ein kleines Turnier.
Die besten Ergebnisse erzielten Valentin Edelmann und Tom Fiedler.
Am 30. Januar in der Zeit von 10 - 14.30 Uhr bot der Internationale Meister Christian Richter in Lingen Guppentraining
für Vereinsmitglieder des Schachverein Lingen an.
Ablauf: | 10.00 - 12.00 Training |
12.00 - 12.30 Pause | |
12.30 - 14.30 Training | |
Kosten | 10 Euro für Jugendliche |
Mit 2 Ferienaktionen war der SV Lingen auch in den Sommerferien aktiv:
Am 16. Juli erlernten morgens 15 Jungen, aufgeteilt
in zwei Gruppen, in einem Schnellkurs das Schachspiel.
Die beiden Gruppenleiter waren Stefan Kewe und
Andree Burke.
Nach einem leckeren Mittagessen folgte der Höhepunkt
des Tages, Stefan Kewe spielte gegen alle Teilnehmer
der Ferienaktion simultan, das Ergebnis war: 13-2.
Die beiden Gewinner waren Luka Gutbier und Valentin
Edelmann.
Am 17. Juli folgte die zweite Ferienaktion, der Mädchenschachtag. Diese Aktion wurde in Lingen erstmalig durchgeführt. Mit 9 Teilnehmerinnen war auch dieser Schachtag gut besucht. Die Aktion wurde geleitet von Anke Schaffrinna und Stefan Kewe. Der Ablauf war ähnlich wie am Tag zuvor, auch die neun Mädchen spielten nach dem Theorieteil die ersten Schachpartien. Beim abschließenden Simultanturnier hatte kein Mädchen eine Chanche gegen Stefan Kewe, das Ergebnis war 9-0.
mb Lingen Zu einem großen Simultan-Schachturnier mit dem internationalen Meister Christian Richter aus Osnabrück
hatte der Schachverein Lingen von 1959 e. V. anlässlich seines 50-jährigen Bestehens in den Seminarsaal des
IT-Zentrums in der Kaiserstraße 10 b in Lingen eingeladen.
Und rund 20 Lingener Schachgrößen waren begierig, ihre Kräfte mit dem Meister während dieses
Freundschaftsturniers zu messen.
Unter ihnen auch der frischgebackene Deutsche Amateur-Schachmeister, der 12-jährige Thorben Koop, über dessen Abschneiden
allgemein große Spannung herrschte.
Bei einem Simultanturnier spielt ein Spieler gleichzeitig gegen mehrere Gegner. Er hat in allen Fällen die weißen
Figuren, ist in der Wahl der Eröffnung frei, geht der Reihe nach vom ersten bis zum letzten Spieler, begrüßt sie
und macht seinen Zug.
Der Gegner hat so lange Überlegungszeit für seinen Zug, bis der Meister wieder das nächste Mal vor seinem Brett
erscheint. Dann sollte allerdings auch gezogen werden und der Meister antwortet darauf meist kurz danach und geht zum
nächsten Gegner.
Eine bunte Mischung von Spielern ganz unterschiedlicher Spielstärke und verschiedenen Alters aus dem Schachverein Lingen
hatte sich an diesem Tag dieses Erlebnis nicht entgehen lassen wollen. An den Brettern saßen 8-jährige Schüler neben
gestandenen Familienvätern wie dem Vereinsvorsitzenden Christian Möller und auch einigen schon grauhaarigen Schach-Recken.
Auch einige junge Damen wollten die Gunst der Schachgöttin Caissa versuchen.
Christian Möller, der Vereinsvorsitzende, begrüßte die Anwesenden und hieß namentlich den
Internationalen Meister Christian
Richter in Lingen herzlich willkommen. Nachdem er kurz an die Regeln des Simultanspiels erinnert hatte wies er darauf hin,
dass der Verein zu herausragenden Terminen im Vereinsleben derartig attraktive Veranstaltungen bereits durchgeführt habe.
Der 31-jährige Christian Richter sei ein starker Spieler und stehe auf der Deutschen Rangliste unter den ersten Hundert. Er
habe mit sechs Jahren mit dem Schachspielen begonnen und spiele Vereinsschach seit dem 13. Lebensjahr. So wie er ihn kenne,
werde er rasch ziehen aber bei Jüngeren Rücksicht nehmen. Alle erwarte ein spannender Nachmittag.
Und dann ging's los. Außer einigen halblauten Bemerkungen des Meisters, mit denen er bei offenbaren Fehlern der Jüngeren
Nachsicht übte, waren jetzt nur noch das zarte Schaben der gesetzten Figuren und das "Knistern der Gehirnwindungen" zu
hören.
Nach drei Stunden konzentrierten Spiels war gegen 17.05 Uhr die letzte Partie vorbei. Das kurze Resümee lautete: Ein Lingener
Spieler hatte gegen den Meister gewonnen, zwei remis gespielt und die anderen verloren. Als vorletzter hatte Stefan Kewe, als
letzter Josef Tunka aufgegeben. Aber alle waren über einen wunderbaren Schach-Nachmittag begeistert.
© 2009 Schachverein Lingen e.V.