Schachverein Lingen

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Auftakt zur Serie

1. Quickstep-Chess-Turnier in Lingen

Emslandreport vom 8. November 2009

Als 1. der 3 großen Turniere, die der Schachverein Lingen von 1959 zum diejährigen Vereinsjubiläum anbietet, fand jetzt das Quickstep-Chess-Turnier statt.
Bei diesem Turnier handelt es sich um eine eintägige Veranstaltung, deren Ergebnisse zur DWZ-Auswertung eingesendet werden, was sonst nur bei mehrtägigen Turnieren der Fall ist.
Nach der Begrüßung durch die 2. Bürgermeisterin Monika Heinen kämpften am Morgen 30 Spieler aus NRW und Niedersachsen (darunter auch 4 Spieler des SV Lingen) in 7 Gruppen um ihre Punkte und um das Preisgeld. Immerhin 33 Euro pro Gruppe für den jeweiligen Sieger.
Am Abend endeten die letzten beiden Partien des Turniers, so dass die letzte Preisübergabe über 10 Stunden nach Beginn des Turniers stattfand. Trotz dieses langen Turniertags nahmen viele Kinder und Jugendliche teil, vorwiegend in den unteren Gruppen.
www.sv-lingen.de

Teilnehmerfeld zu Beginn der zweiten Runde
Ein kleiner Ausschnitt des bunten Teilnehmerfeldes.

Schachverein Lingen lud ein zum Simultanturnier

IT-Zentrum Lingen Schauplatz von "Einer gegen Alle" im königlichen Spiel

von Manfred Buschhaus

mb Lingen Zu einem großen Simultan-Schachturnier mit dem internationalen Meister Christian Richter aus Osnabrück hatte der Schachverein Lingen von 1959 e. V. anlässlich seines 50-jährigen Bestehens in den Seminarsaal des IT-Zentrums in der Kaiserstraße 10 b in Lingen eingeladen.
Und rund 20 Lingener Schachgrößen waren begierig, ihre Kräfte mit dem Meister während dieses Freundschaftsturniers zu messen. Unter ihnen auch der frischgebackene Deutsche Amateur-Schachmeister, der 12-jährige Thorben Koop, über dessen Abschneiden allgemein große Spannung herrschte.
Bei einem Simultanturnier spielt ein Spieler gleichzeitig gegen mehrere Gegner. Er hat in allen Fällen die weißen Figuren, ist in der Wahl der Eröffnung frei, geht der Reihe nach vom ersten bis zum letzten Spieler, begrüßt sie und macht seinen Zug.
Der Gegner hat so lange Überlegungszeit für seinen Zug, bis der Meister wieder das nächste Mal vor seinem Brett erscheint. Dann sollte allerdings auch gezogen werden und der Meister antwortet darauf meist kurz danach und geht zum nächsten Gegner.
Eine bunte Mischung von Spielern ganz unterschiedlicher Spielstärke und verschiedenen Alters aus dem Schachverein Lingen hatte sich an diesem Tag dieses Erlebnis nicht entgehen lassen wollen. An den Brettern saßen 8-jährige Schüler neben gestandenen Familienvätern wie dem Vereinsvorsitzenden Christian Möller und auch einigen schon grauhaarigen Schach-Recken. Auch einige junge Damen wollten die Gunst der Schachgöttin Caissa versuchen.
Christian Möller, der Vereinsvorsitzende, begrüßte die Anwesenden und hieß namentlich den Internationalen Meister Christian Richter in Lingen herzlich willkommen. Nachdem er kurz an die Regeln des Simultanspiels erinnert hatte wies er darauf hin, dass der Verein zu herausragenden Terminen im Vereinsleben derartig attraktive Veranstaltungen bereits durchgeführt habe.
Der 31-jährige Christian Richter sei ein starker Spieler und stehe auf der Deutschen Rangliste unter den ersten Hundert. Er habe mit sechs Jahren mit dem Schachspielen begonnen und spiele Vereinsschach seit dem 13. Lebensjahr. So wie er ihn kenne, werde er rasch ziehen aber bei Jüngeren Rücksicht nehmen. Alle erwarte ein spannender Nachmittag.
Und dann ging's los. Außer einigen halblauten Bemerkungen des Meisters, mit denen er bei offenbaren Fehlern der Jüngeren Nachsicht übte, waren jetzt nur noch das zarte Schaben der gesetzten Figuren und das "Knistern der Gehirnwindungen" zu hören.
Nach drei Stunden konzentrierten Spiels war gegen 17.05 Uhr die letzte Partie vorbei. Das kurze Resümee lautete: Ein Lingener Spieler hatte gegen den Meister gewonnen, zwei remis gespielt und die anderen verloren. Als vorletzter hatte Stefan Kewe, als letzter Josef Tunka aufgegeben. Aber alle waren über einen wunderbaren Schach-Nachmittag begeistert.

IM Christian Richter mit jungem Gegener



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